Chronik

Über 75 Jahre Wurzer

Die Eckpfeiler unserer Firmengeschichte:

1945 – Gründung

Die Firmengründer: Georg und Marianne Wurzer

Die Firmengründer:
Georg und Marianne Wurzer

Ein Anfang aus dem Nichts
Am 1. Juni 1945 machten sich Schlossermeister Georg Wurzer und seine Verlobte Marianne auf den Weg von Affing nach Aichach. Beim Amtsgericht der damals bayerischen Kreisstadt meldeten sie eine Reparaturwerkstätte für Landmaschinen an.

So schlicht begann der Weg eines Unternehmens, das zuerst zum Scheitern verurteilt schien und dennoch Station um Station Erfolgsgeschichte schrieb.

Die 40er, 50er und 60er Jahre

Das Stammhaus in Affing Haus Nr. 87.

Das Stammhaus in Affing
Haus Nr. 87.

Zeit des Aufbaus und Aufbruchs
1948 Bau für den Landmaschinenhandel, 1948 Anbau für eine Feuerverzinkerei. Bald wurden hier – eigenhändig aus Winkel- und Bandeisen gefertigte – Rinnenhaken und Schneefanggitter hergestellt.

Das Stammhaus in Affing Haus Nr. 87 später Ahornweg 2 mit der neuen Halle wurde 1953 errichtet. Sehr schnell wurde dem aufstrebenden Betrieb auch dieses Gebäude zu klein. Eine weitere Fertigungshalle entstand 1960, 1964 erfolgte der Umzug auf das heutige Betriebsgelände am Ziegeleiweg 6.

Mit einer neuen Schubmaschine wurden ab 1960 Dachrinnen sowie Ablaufrohre, verzinkte Rinnenhaken und Schneefanggitter gefertigt. Landmaschinen wurden weiter repariert.

Mit zunehmender Produktivität stieg auch die Zahl der Beschäftigten. In dem Ein-Mann-Betrieb von einst standen 1960 17 Arbeitnehmer, 1970 bereits 42 in Lohn und Brot.

1969 traten die Töchter Marianne und Helene in das Unternehmen ein und verstärkten den kaufmännischen Bereich.

Die 70er und 80er Jahre

Gelände Firmensitz

Noch in seiner ursprünglichen Bedeutung zu erkennen: Das Gelände am Ziegeleiweg in Affing, dem heutigen Firmensitz.

Erweiterung, Vergrößerung und Umzug.
Nötige Anschaffungen nicht auf später zu verschieben, das technisch Machbare am besten gestern schon zu erbringen und lieber heute als morgen in die Zukunft zu investieren entsprach Georg Wurzers Weitblick. So verging bei Wurzer kein Jahr, in dem nicht eine neue Maschine oder Anlage das Werkstor passierte.

1976 begann die Produktion von Trapezblechen.

1979 trat Georg Wurzer jun. nach seinem Maschinenbaustudium ins Unternehmen ein.

1981 kam eine Presse mit CNC-Steuerung für Kantteile bis zu acht Metern Länge dazu.

1982 eine Profilierhalle, 1984 Bau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes, 1987 Bau einer Lagerhalle mit Betriebsparkplätzen.

Die 90er Jahre

Wurzer Dachrinnen

Wurzer Dachrinnen

Investition und Expansion
Mit dem Neubau von zwei Fabrikationshallen mit Freilagerflächen im Jahr 1991 sowie einer weiteren großzügigen Halle 1994 trug man der expandierenden Produktion Rechnung.

2000 bis 2010

Wurzer Wellprofile

Wurzer Wellprofile

In die Weiterentwicklung und Automation der Produktionsanlagen wird kontinuierlich investiert.

2010 werden erstmals Kassetten in den Höhen 180 und 200 mm produziert, um allen statischen Anforderungen gerecht zu werden.

Ende 2010 geht eine Großtrapezanlage mit vier variablen Profilen in Betrieb.

Heute wird bei Wurzer auf 60.000 Quadratmetern Areal in großzügigen Hallen mit modernstem Maschinenpark gefertigt. Im Dachrinnenbereich zählt das Werk zu den führenden Herstellern in Deutschland, im Trapezprofilbereich ist Wurzer Komplettanbieter.

2010 bis 2020

Ein Jahrzehnt mit zahlreichen innovativen Investitionen

Eine neue Profilieranlage für Trapeze im Niedrigprofilbereich bis zu einer Länge von 25 Metern wird installiert. Eine weitere Besonderheit der Anlage ist die werkseitige Vliesverödung an First und Traufe!

Eine Photovoltaikanlage für den Eigenverbrauch wird in Betrieb genommen.

Erweiterung des Produktsortiments um gelochte Trapez- und Wellprofile. Auch Akkustikprofile sind jetzt im Angebot.

Mit der neuen Trumatic können Zahnbleche für alle Trapez- und Wellprofile gelocht werden. Zur Vervollständigung des Lieferprogramms werden Kantteile nach Kundenwunsch mit Stanzungen versehen.

Die Uginoxrohre können mit einer glatten Schweißnaht produziert werden. Eine bauseitige Aufweitung der der Rohre ist möglich.

Zwei Doppelschwenkbieger der neuesten Generation ermöglichen die Produktion selbst sehr komplexer Kantteile bis zu 8 Metern Länge.

Unser Rohrprogramm wird mit dem Rohrdurchmesser-Maßen 76mm und 87mm komplettiert.

Für die Mitarbeiter werden zusätzliche 20 Parkplätze auf dem Betriebsgelände errichtet.

Eine neue hochmoderne Rohranlage wird angeschafft. Damit ist es auch möglich Ablaufrohre mit Innenfalz in perfekter Optik zu produzieren. Die Vorteile: Zylindrisch mit Muffe, abschneiden, aufweiten, wieder verwenden für Verzinkt, Beschichtet, Uginox und Aluminium einbrennlackiert.

Und ganz neu: Im März 2020 wird in Derching der Grundstein für eine neue, großzügige Lager- und Fabrikationsanlage gelegt.